8/09/2012



Es war spät, die party war vorbei. Die bude sah aus als ob eine bome eingeschlagen hätte, aber das war mir alles irgendwie irgendwo egal. Die tür vom schlafzimmer war abgeschlossen und wir beide lagen auf dem bett. Das licht war gedimmt und flakerte leicht. Es war zu schön. Fast so wie früher also wir genauso bei dir auf dem bett lagen. Es war still. Wir redeten nicht. Die anderen die noch im wohnzimmer waren hörte man nur wenig. Hier und da mal ein schrei oder jemand der das klo benutze aber mehr auch nicht. Ich schaute auf mein handy was mir grell ins gesicht schien. Ich kniff die augen zusammen. 3:27 Uhr zeigte der bildschirm an und ich atmete tief durch. Auf einmal klingelte ein greller ton auf dein handy. Du schrecktest auf und gucktest auf den bildschirm. 'sie' war es. deine kleine affäre von der ich schon immer wusste die du auch schon vor jahren hattest als wir uns kennen lernten. Sie, die der grund war und noch immer ist warum ich dir nie richtig vertrauen konnte. Sie, die viel in meinem leben kaputt gemacht hatte nur wegen diesem gefühl, Eifersucht. Du drücktest sie weg. Schautest mich kurz aus dem augenwinkel an um zu überprüfen ob ich ihren namen gelesen hatte. Ich tat so als ob nichts wäre. 'wer war das?' fragte ich dich leise und schaute dir in die augen. 'mein kumpel, keine ahnung was der jetzt noch so spät wollte deswegen habe ich weggedrückt. Außerdem ist es gerade so schön mit dir das wollte ich nicht kaputt machen' lügtest du mir eiskalt ins gesicht und drücktest mir einen kuss auf die stirn für den ich dich am liebsten geschlagen hätte. Ich lächelte dich an um meinen eigentlichen hass auf dich zu verbergen, also verhielt ich mich so wie ich es immer tat. Ich versteckte mein wahres ich. 'wir haben uns so lange nicht mehr gesehen das darf nicht mehr sein. Ich habe dich gern um mich' flüstertest du und ich bemerkte wie du nach zigaretten und wodka rochst. 'du hast ein bisschen zu viel getrunken vielleicht wäre es besser wenn du jetzt nach hause gehst' fügte ich kalt hinzu. 'ich kenne dich, sei nicht so streng mit dir. Ich weiß das du willst das ich hier bleibe' sagtest du bestimmend und knipstest das licht aus. Mittlerweile waren die anderen im wohnzimmer auch still geworden. Ich drehte mich von dir weg dachte kurz noch daran wie sehr ich dich verachtete und schlief dann ein. Am nächsten morgen wachte ich schon früh auf durch die kopfschmerzen und die übelkeit von dem ganzen alkohol. Ich schlich mich leise aus dem zimmer um dich nicht zu wecketn. Ich hatte echt keinen bock auf dich. Alle anderen waren schon weg. Bis auf meine beste freundin die noch auf der couch schlief. Ich tapste leise mit den nackten füßen über die kalten fliesen und machte mir einen tee, setze mich dann auf die terasse und lies mir die sonne in mein gesicht scheinen. Ich versuchte die letzte nacht zu durchdenken, aber es viel mehr schwer mich an alles genau zu erinnern. Plötzlich packte mich die wut. Dieses ganze falsche spiel. Diese ganzen nicht erhlich gemeinten liebesgeständnisse. Mir kam alles hoch. Ich stand auf rannte ins schlafzimmer wo du noch immer am schlafen warst. Ich suchte deine klamotten zusammen legte sie dir vors bett und weckte dich. 'steh auf und geh nach haus!' zischte ich dich an und ohne ein weiteres wort knallte ich die tür hinter mir zu. Ich ging in mein zimmer schloss leise die tür hinter mir und weckte vorsichtig meine freundin, sie schaute mich nur kurz an und sagte nichts. 'ich mache jetzt frühstück, wenn du auch was willst dann komm einfach raus' flüsterte ich und ging aus dem zimmer. Ich hörte die haustür wie sie sich schloss. Du warst weg, genauso wie ich es wollte. Und trotz kater, trotz der vollgekotzten bude und dem zigarettengeruch der warscheinlich nie mehr aus den wänden gehen würde ging es mir gut - denn ich war dich los.  

lana del rey - the man I love

1 Kommentar:

  1. wirklich sehr schöner blog!
    ich folge ihm nun! (:
    würde mich sehr freuen, wenn du meinem auch folgst.

    viele liebe grüße, anny.

    http://anny-looooove.blogspot.com

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