1/13/2013

wenn man vom teufel spricht


ich schaute aus dem fenster. die welt da draußen sag so leer aus so kalt, so wie mein körper. ich schaute wieder auf meinen teller. ich hatte keinen hunger. alle verließen den tisch bis auf meine mutter. sie sagte garnichts, aber ich merkte wie sie mich anschaute. mein blick fiel wieder naus dem fenster. ich merkte wie mir die tränen kamen und wollte sie unterdrücken, aber es gelangt mir nicht. 'was ist los?' fragte mich meine mutter mit leiser stimme. ich sagte nichts. sie nahm meine hand. 'ist schon ok, ich kenne das gefühl, liebeskummer ist ein ganz bestimmter schmerz.' ich lies die tränen laufen wandte meinen kopf zu ihr und legte meinen kopf auf ihre schulter. es war still. meine mutter lies mich nicht los, irgendwann hob ich meinen kopf schaute sie an und spürte einfach wie viel kraft sie mir immer wieder gibt. mir ging es besser so als ob ich lebensfeude getankt hätte. ein greller ton durchbrach die stille. es war ein handy ich schaute drauf. du warst es. du, der der sagte 'nie mehr melden' meldete sich genau dann wenn es am wenigsten passte. genau in dem moment an dem ich schon am boden war wegen dir. 'wenn man vom teufel spricht' sagte ich nur noch leise.
das alles, nur wegen dir. wegen dem was zwischen uns war und jetzt nicht mehr ist.

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